Sonntag, 24. Februar 2019
first steps
hund im schlafzimmer oder bett - ja oder nein, wie, wann, womit füttern - welche welpenschule - welcher arzt - welche leine - welches spielzeug u.s.w. notiz für den leser hundeprofiwissen ist im weiteren verlauf in " " gesetzt
frieder kam , sah und entschied selbst
nachdem er seine neue umgebung "nicht gleich alle zimmer öffnen, er muss seine umgebung langsam erkunden" (witzig bei einer offen geschnittenen wohnung mit ein paar schiebetüren) angeschaut hatte und es an seinem ersten abend in seinem zukünftigen heim, irgendwann nach mitternacht mal an der zeit war sich von den aufregungen und abenteuern des tages auszuruhen, wackelte das kleine hündchen hinter mir her ins schlafzimmer. wo extra für ihn eine kuschelig, mit schaffell und wärmflasche ausgepolsterte, stylische obstkiste als temporäres hundeschlaflager "mach es ihm kuschelig und denk dran er wächst noch" neben meinem bett "er braucht nähe zu seinem rudel" stand. in diese ich setzte ich ihn und krabbelte unter meine eigene decke in erwartung einer grauenhaft, unruhigen ersten nacht. "die ersten nächte werden anstrengend, er wird weinen und winseln und wird alle paar stunden pipi müssen" frieder hopste aus seiner kiste und ehe ich ihn wieder reinsetzen konnte hatte er sich unter das bett verkrochen. erschöpft fielen wir beide in komatösen tiefschlaf.
meine augen öffneten sich ca 8 stunden später . laut meiner uhr war es halb neun. die ersten hundeprofis schickten unkende whats app. ich musste sie enttäuschen mein hund war scheinbar anders .
irgendwann , weit nach dem aufstehen verliess er dann seine betthöhle, wdelte mich freudig an, liess sich die tür in den garten öffnen und begrüsste seinen kleinen freiraum mit einem ausgiebigen geschäft.
Freitag, 11. Januar 2019
Wann hast Du das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht . . .
Kurzer Flug kurze Autofahrt - und ich stehe vor "meinem" Hund der mittlerweile nur noch mit einem Bruder und einer Schwester sowie natürlich seiner Hundemama zusammen lebt. Ich habe das Gefühl als wenn die kleien Bande ahnt was heute passiert. Sie kuscheln aussergewöhnlich viel miteinander herum. Während eines kurzweiligen Nachmittags und Abends bei Kaffee und Kuchen und Sushi werden Papiere und Banknoten und jede Menge Informationen ausgetauscht. Der Hund wurde bestmöglich vorbereitet. Gegen 19h springt er fast wie selbstverständlich in seine Reisetasche um sich neugierig mit mir in sein neues Leben aufzumachen.
Am Flughafen wackelt er mir hinterher als würde er jeden Abend mal eben kurz ein Flugzeug besteigen um sich in ein neues Abenteuer zu stürzen. Ich bekomme eine Sitzeihe für uns alleine und als die Maschine abhebt schläft Frieder bereits tief und fest . Immer wieder schaue ich nach ihm weil ich meine ein fiepen zu hören aber das einzige Geräusch ist das Quiteschen des Sitzes vor mir mit dem etwas sehr fülligem Herrn darin.
Erst beim Landeanflug auf Hamburg regt sich die Tasche an meinen Füssen - gut gemacht kleiner Hund. Alle meine Horroszenarien können wieder verstaut werden. Dieser Hund scheint absolut Flugtauglich zu sein. Dann wollen wir mal unsere neue Welt entdecken gehen.
Donnerstag, 3. Januar 2019
Hasenohren
. . . . HASENOHREN! Getrocknete Hasenohren befinden sich in meiner Handtasche......"so etwas mag der Hund!" AHA. Ausserdem in meiner Tasche: 2 Rollen Kackabeutel, 3 Dosen Welpenfutter, ein Welpengeschirr, eine Leine, jede Menge Leckerlis und 4 Welpenpipiunterlagen.
Ich hatte einen zauberhaften Tag in Gesellschaft von 6 Hunden und einem ausgesprochen tollem Züchterpaar mit denen ich mich auf Anhieb super verstand. Und für die offenbar bereits durch meine etwas aufwändige Anreise zur Welpenbegutachtung feststand, dass ich sicher einen dieser kleine Puderquasten zu mir nehmen würde.
Ganz anders war das bei dem Objekt meiner Begierde und mir.
Eine neugierige Hundemama und 4 völlig verspielte Fellknäuel hatten sich stürmisch an mich geschmissen, nur der eine, der unternahm keine aufwändige Anstrengung sich bei mir einzuschmeicheln. Das was mal mein Frieder werden sollte blieb zurückhaltend, freundlich. Schon fast Hanseatisch :-) Ahnte dieser kleine Welpe was ihn erwartete? Ich selbst schwankte , war ich doch der träumerischen Überzeugung bei Hund und Frauchen sollte sich sofort eine Art Schockverliebtheit einstellen. Aber davon waren wir soweit entfernt wie Nürnberg von Hamburg. Und so stieg ich mit sehr gemischten Gefühlen in Hamburg aus dem Flieger ohne Frieder .
Dienstag, 20. November 2018
Hoppla jetzt kommt frieder
Es war ein ganz normaler Mittwoch Abend. Emmy hatte mit ihrer Mutter zu Abend gegessen, das taten sie häufiger seit Ihnen beiden die Katzen binnen zweier Tage weggestorben waren. Sie spielten Streit Patience ohne sich zu streiten und berichteten sich wir leer ihr Leben doch ohne Katzen war. Emmys Handy gab einen Laut von sich und beim kurzen Blick auf das Display, schließlich war sie gerade mal wieder dabei das Spiel zu gewinnen vergass sie kurz was hier am Spieltisch eigentlich zu erledigen war. Ein kleines Bild war auf den Handy aufgeploppt, eingebunden in den wöchentliche Newsletter einer Tiervermittlungseite,für den sie sich, vorsichtshalber mal angemeldet hatte weil es ja so ruhig war ohne Tier und man konnte sich ja mal, umschauen. Seelenheil ging immerhin vor. Da war so ein kleines süßes Welpenknäuel zu sehen. Sah aus wie ein Steifftier. Sofort war eine lebhafte Unterhaltung zwischen ihr und der Mutter im Gange, wie unpassend das nun sei, wo doch die nächsten 5 Monate mehr Arbeit als Freizeit auf dem Plan standen. So etwas müsse man gründlich überlegen, nichts übers Knie brechen. bla bla bla. Emmy hatte sich schon in ihre Phantasiewelt verzogen und sah sich mit so einem kleinen Knopf die Welt neu erkunden. Der erste Schnee, die erste Reise um Auto, dass erste Mal am Meer den Wellen hinterherjagen, sie versprach sich nur zu erkunden ob man im Frühjahr solch einen Welpen kaufen könne.
Nein, es sei vorerst kein weiterer Wurf geplant hörte sie am nächsten Tag von der Züchterin am Telefon und noch Unmengen mehr. Wie toll diese Rasse sei, wie umgänglich und absolut für Hundeanfänger geeignet. Der Kleine , dessen Foto sie mehrfach schon an diesem Tag angeschaut hatte, sei wirklich der hübscheste und die Nachfrage nach ihm besonders groß. Er könne ihr aber reserviert werden. Und dann war Emmy nicht mehr zu bremsen. Sie buchte kurzerhand einen Flug nach Nürnberg, denn einfach gab es ja in ihrem Leben eher nicht und deshalb gab es für sie auch keinen Hundewelpen um die Ecke, sondern exakt 624 km oder 7 Autostunden oder 1 Flugstunde entfernt. Emmy packte ihre 7 Sachen und wartete ein kleines bisschen aufgeregt, auf den Abflug am 29.10. Richtung Frieder. Denn diesen Namen, hatte sie schon entschieden,solle Ihr Hund bekommen.....Frieder der Friedensfürst.
Freitag, 16. November 2018
Hildegard von Bingen . . .
Denn nachdem ich diesen Zaubersommer viel Zeit damit verbrachte über mich, das Leben, den Krebs und das Gesundbleiben nachzudenken und zu lesen und mich dieses Buch total begeistert und überzeugt hat, die Zügel mal wieder ein bisschen fester in die Hand zu nehmen und unter mein wieder eingeschlichenes Lotterleben einen Punkt zu setzen, wurden mal wieder der Kühlschrank umgekrempelt, die Yogamatte entrollt, die Laufschuhe entstaubt und ein Stand Up Paddle Board angeschafft.
Somit hatte ich schon 2 Säulen des drei Punkte Plans aus dem Buch, um dem Krebs in seine Schranken zu verweisen, angegangen : gesundes Essen und Sport. Säule drei, die mentale Gesundheit und das Seelenheil, beschäftigten mich in meinen unruhigen Nächten. Das Privatleben war über den Sommer ein wenig aus den Fugen geraten, die Katze verstarb viel zu früh (mit gerade mal 17 Jahre) und vor allem viel zu plötzlich und unbestellt. Es war gespenstisch ruhig im Haus. Zu ruhig. Niemand da mit dem man sich morgens auf der Matte quälte und auch niemand der einen verzweifelt anschaute ob des vielen Gemüses welches täglich zubereitet wurde. Niemand der sonnige Nachmittage gemeinsam in der Hängematte verschlief. Und so Griff ich zu einem Buch von Hildegard. Auf Seite 347 stolperte ich hierrüber:
wurde gehandelt :-)
Samstag, 28. Juli 2018
Mit einem blauen Auge . . .
Ich bin kein grosser Freund von ungebetenen Gästen, schon gar nicht solch hartnäckigen.
Daher habe ich mich ohne Umwege unters Messer begeben und das Kerlchen direkt ins Jenseits befördert. War das nun ein Warnschuss? Ich werde in den nächsten Tagen dochmal meine Lebensweise überdenken . . .
Mittwoch, 4. Juli 2018
Oscar Wilde
Und so scheint es, als wenn dieser stiefmütterlich, in der Ecke vergessene Blog entstaubt
und ein wenig aufpoliert und wieder zu Leben erweckt wird. Die Geschichte geht weiter. Was sie bringt und wohin sie uns führt ist noch ungewiss. Aber ich muss es gerade mal LAUT
herrausschreien . . . "FUCK CANCER"